Salzburg Halbmarathon 1. Mai 2016

21,1 km durch das Weltkulturerbe!

Bereits seit einigen Jahren ist der Salzburg Marathon ein fixer Bestandteil meines Laufkalenders. Allerdings beschränke ich mich hier jeweils auf die Halbdistanz. Die malerisch gelegene Schleife durch unsere Landeshauptstadt stellt einen sehr schönen und durchaus schnellen Halbmarathon dar.

 

Ein zweites Mal für die die 42.195 Meter auf diese Runde zu gehen, kam für mich bislang noch nicht in Frage. Das Publikumsinteresse ist in Salzburg meist recht überschaubar. Somit dürfte eine zweite Halbmarathonrunde doch recht einsam werden.

 

Zumeist Anfang Mai ist dieses Heimrennen ein Anlass, mich mit sonst ungeliebtem Intervalltraining körperlich und mental zu fordern. Die  harten Tempoeinheiten sind nun mal leider jene, die puncto Konstitution voran bringen.

 

Wie schon angesprochen, ist der Halbmarathon wirklich sehr reizvoll. Nach dem Start in der zentralen Kaigasse geht es in den grünen Süden der Stadt. Die Hellbrunner Allee (Schotter) war heuer zum Glück trocken. Hier habe ich in den vergangenen Jahren schon die ein oder andere heftige Schlammschlacht erlebt.

 

Direkt durch das Schloss Hellbrunn laufend, wendet man sich später wieder Richtung Norden um über Lehener- und Staatsbrücke zweimal die Salzach zu überqueren. Durch den  historischen Altstadtkern führt der Lauf zum Ziel auf dem Residenzplatz mitten im Weltkulturerbe.

 

Ich versuchte, das Rennen möglichst konstant in einer Pace zwischen 4:15 und 4:20 Min/km anzulegen. In früheren Bewerben habe ich im Rennfieber die ersten Kilometer manchmal etwas überzogen.  Dies vermied ich diesmal bewusst, sodass ich drei Viertel des Rennens wirklich halbwegs locker absolvieren konnte. Auch die Bedingungen waren perfekt. 11° Außentemperatur und der prognostizierte Regen blieb vorerst aus.

 

Das Finish wurde dann aber doch noch wirklich hart. Zumal ich die 1:30er Zeit ins Ziel retten wollte, was auch knapp gelang. So soll es aber auch sein, ein Halbmarathon muss definitiv über die Schmerzgrenze gehen J. Die letzten zwei Kilometer durch die gewundenen Altstadtgassen mit kleinen aber giftigen Kuppen verlangten mir nochmals einiges ab.

 

Nachdem ich meine Wechselklamotten wieder ausgefasst hatte, begann es zu regnen. Umso mehr gilt mein Respekt all jenen, die in der Volldistanz unterwegs waren.

Abschließend kann ich jedem Läufer diese schöne Kombination aus Laufsport Sightseeing nur empfehlen!

 

Website Salzburg Marathon:

www.salzburg-marathon.at

 

 

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