Hochwildstelle 2016

Wilde Wasser und luftige Höhen!

Die Hohe Wildstelle ist nach dem Hochgolling der zweithöchste Gipfel in den Schladminger Tauern und sollte an diesem Tag unser Tourenziel darstellen. Über die Mautstrasse gelangten wir frühmorgens über Rohrmoos bei Ramsau an den Talschluss des Riesachtales.

 

Von dort stiegen wir über aufwendig angelegte touristische Pfade entlang der tosenden Wasserfälle, die auch für den einfachen Besucher somit einfach zugänglich sind. Unter anderem sorgt hier auch eine spektakuläre Hängebrücke für manch schöne Fotoperspektive.

 

Danach gelangt man in einen schönes Hochtal, in welchem der idyllische Riesachsee liegt. Dort gibt es zahlreiche Almen, die später eine schöne Einkehr am Seeufer versprachen.

 

Einige Höhenmeter weiter passierten wir die Preintaler Hütte, wo sich gerade Horden von Wanderern beim Frühstück auf ihre Touren vorbereiteten.

 

Kaum jemand hielt sich aber ostwärts in Richtung Hochwildstelle. Hier führte ein eher weniger frequentierter Steig annähernd in der Direttissima nach oben. Nach eifrigem Höhen-Meter Hamstern erreichte man eine karstige Alpin-Landschaft. Besonders beeindruckend die vielen Seen und Tümpel in diesen Höhen. Die Wasservielfalt jenseits der 2000 Höhenmeter-Marke ist schier unglaublich.

 

Der letzte Abschnitt über den Südgrat bot mit einigen leichten aber sehr luftig-ausgesetzten Kletterpassage nochmals einiges an Attraktion. Kurze Zeit später erreichten wird das Gipfelkreuz auf 2.747 Metern und machten uns kurz darauf an den Abstieg über den Normalweg am Nordgrat.

 

Mit dem Blick zum Steirischen Bodensee ging es wieder talwärts, wobei der Abstieg zu einem ordentlichen Hatscher wurde. Die Dimension des Aufstieges realisiert man sehr oft erst wieder am Retourweg.  Bei der gemütlichen Einkehr wurden die strapazierten Gebeine dann ausreichend einer Entspannung unterzogen, was diese schöne Tour dann noch nett abrundete.

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