Transalp 2017

we did it again - Alpenüberquerung mit dem Moutainbike!

 

Mit der Erfahrung einer MTB-Alpenüberquerung aus dem Jahr 2014  wagten wir in diesem Jahr einen neuen Versuch auf der Albrecht-Route von Garmisch bis zum Gardasee. Gesegnet mit mehr Routine und vor allem besserem Wetter konnten wir die Passage in all ihrer imposanten Schönheit erleben.

Auch heuer war das Wetter nicht ganz stabil, wir hatten aber immer großes Glück mit dem richtigen Zeitpunkt der Einkehr oder dem jeweiligen Mikroklima in den einzelnen Tälern. Nur ein einziges Mal musste die Regenausrüstung übergestreift werden. Bei einem kurzen aber heftigen Unwetter am Dös Radont in der Schweiz zeigte uns der Alpenhaupktamm einmal kurz die Zähne. Den kurzen Regenspritzer einige Kilometer vor Riva klammern wir gedanklich noch aus.

 

Für eine ausführliche Tourenbeschreibung der einzelnen Etappen findest Du beim Bericht aus dem Jahre 2014.

In diesem Jahr verweise ich auf ausführliches Videomaterial weiter unten im Beitrag und eine kurze Retrospektive auf die "neuen" Aspekte der 2017er-Überquerung:

 

Bei einigen Unterkünften hatten wir diesmal, teils unfreiwillig, eine neue Wahl getroffen. Zum Beispiel in Pezzo nach dem Gavia-Pass. Im ersten Moment waren wir sehr enttäuscht, dass Youri sein B&B leider geschlossen hatte. Diese Pension hatte in Transalper-Kreisen wahren Kultstatus erlangt, was hauptsächlich an der Originalität und der großen Klappe des Inhabers lag.

 

Die einzig verbliebene Gaststätte in Pezzo, "Da Giusy", war dafür ein echter Volltreffer. Hervorragende Zimmer, ein grandioses Frühstück und die warmherziger Betreuung durch die Hausherrin Virginia liessen keine Wünsche offen.

Auch die Pizzeria des Hauses ist wirklich sehr zu empfehlen, trotz mangelnder Konkurrenz im Ort.

 

Im Gegensatz zur Tour drei Jahre zuvor liess das Wetter diesmal die Überquerung des Gavia-Passes zu. Erst sind dem Berg über ein wildromantisches Tal die Höhenmeter abzuringen. Die letzten 400 Vertikalmeter kämpft man auf Asphalt auf den Spuren des Giro d'Italia. Der Lohn dafür ist eine Wahnsinnsabfahrt Richtung Ponte di Legno.

 

Den letzten Abend verbrachten wir diesmal im mondänen Skiort Madonna di Campiglio, um uns nach dem Bärenpass im kupierten Gelände kurz vor Riva nochmals unerwartet etwas plagen zu müssen.

 

Ich schliesse mit einem Ausblick auf 2020. In diesem Jahr sind wir, so Gott will, wieder auf der Transalp unterwegs.

Mehr Bilder findest Du hier!

 

Video mit den Highlights:

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